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Andrea Fischer

Achtklässler aus Hermeskeil überzeugen mit schwungvoller Achterbahn-Idee

Region. Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz ehrt die Gewinner im Landeswettbewerb „Junior.ING“

Leonard und Raphael Nalbach vom Gymnasium Hermeskeil überzeugten die Jury mit ihrem Modell "Hexagon Coaster" und sicherten sich damit nicht nur den ersten Platz in ihrer Alterskategorie I (bis Klasse 8), sondern auch die Teilnahme am Bundeswettbewerb in Berlin.

Leonard und Raphael Nalbach vom Gymnasium Hermeskeil überzeugten die Jury mit ihrem Modell "Hexagon Coaster" und sicherten sich damit nicht nur den ersten Platz in ihrer Alterskategorie I (bis Klasse 8), sondern auch die Teilnahme am Bundeswettbewerb in Berlin.

Bild: Kristina Schäfer

 Zwei Achtklässler aus Hermeskeil haben sich zum dritten Mal in Folge mit ihrer ideenreichen Achterbahn den Sieg beim Landeswettbewerb "Junior.ING" der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz gesichert. Leonard und Raphael Nalbach vom Gymnasium Hermeskeil überzeugten die Jury mit ihrem Modell "Hexagon Coaster" und sicherten sich damit nicht nur den ersten Platz in ihrer Alterskategorie I (bis Klasse 8), sondern auch die Teilnahme am Bundeswettbewerb in Berlin. Den 1. Platz in der Alterskategorie II (ab 9. Klasse) belegten Leni und Felix Rölle vom Eleonoren-Gymnasium in Worms. Gemeinsam mit Leonard und Raphael Nalbach treten sie im Juni gegen die Sieger aus 14 weiteren Bundesländern an. Dr.-Ing. Horst Lenz, Präsident der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz, zeigte sich begeistertet über die Unterschiedlichkeit der eingereichten Modelle: „Der Enthusiasmus der Schülerinnen und Schüler für den Wettbewerb und ihr Einfallsreichtum beim Bau der Modelle sind immer wieder aufs Neue beeindruckend. Es ist faszinierend zu sehen, welch kreative und technisch anspruchsvolle Lösungen die jungen Menschen entwickeln. Der Wettbewerb ermöglicht ihnen durch praktisches Ausprobieren, von der Planung bis zur Konstruktion der Modelle, selbst zu erfahren, wie herausfordernd und abwechslungsreich der Ingenieurberuf ist. “

Unter dem diesjährigen Wettbewerbsmotto „Achterbahn – drunter und drüber“ fand nun die Preisverleihung im ZDF in Mainz statt. Die erfolgreichen Nachwuchsingenieure wurden bei der feierlichen Veranstaltung für ihre Leistungen geehrt. Der Wettbewerb forderte die Schülerinnen und Schüler heraus, eine funktionstüchtige Achterbahn zu konstruieren, die sowohl durch ihre Funktionalität als auch durch ihre Gestaltung überzeugen konnte.

Die Modelle mussten aus Fahrbahn und Tragkonstruktion bestehen und die Murmel ohne zusätzlichen Antrieb vom Start- zum Zielpunkt befördern. Auch die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig zeigte sich beeindruckt von den Leistungen des Ingenieur-Nachwuchses: „Achterbahnen machen nicht nur Spaß – man kann an ihrem Beispiel auch eine Menge lernen über Konstruktion, Statik und Design. Ich bin jedes Jahr aufs Neue begeistert, mit wie viel Begeisterung und pfiffigen Ideen sich die Schülerinnen und Schüler auf die Aufgaben stürzen. Es zeigt sich wieder einmal: MINT läuft in Rheinland-Pfalz, unsere 2016 gestartete MINT-Strategie trägt Früchte. Vor allem sind auch Mädchen verstärkt am Start, ihr Anteil unter den Teilnehmenden beim Landeswettbewerb Junior.ING lag diesmal schon bei 52 Prozent. Das freut mich natürlich besonders. Leni und Felix, Leonard und Raphael drücke ich für den Bundesentscheid ganz fest die Daumen.“ Bereits zum 16. Mal lobte die Ingenieurkammer den erfolgreichen Schülerwettbewerb aus, der wie in den vergangenen Jahren unter der Schirmherrschaft der Bildungsministerin stand. Die Bewertung der Wettbewerbsteilnehmer erfolgte in zwei Gruppen – die Alterskategorie I umfasste Modelle der 1. bis 8. Klasse, die Alterskategorie II die Einsendungen ab der 9. Klasse. Foto: Landespreisverleihung Junior.ING in Mainz: Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig (links) und Kammerpräsident Dr. -Ing. Horst Lenz (rechts) gratulierten den Siegern Leonard Nalbach (2.v.l.) und Raphael Nalbach (3.v.l.) zum 1. Platz in der Altersklasse I und überreichten ihnen 250 Euro Preisgeld, einen Siegerpokal sowie ihre Urkunden. Durch den Sieg sichern sich die Brüder die Teilnahme am Bundesentscheid am 14. Juni 2024 in Berlin. Fotohinweis: Kristina Schäfer


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