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Nico Lautwein

Playoffauftakt in der SWT Arena - Gladiators Trier empfangen die Uni Baskets Münster

Trier. Tip-Off ist am Donnerstag um 19:30 Uhr. Hauptrundenspiele endeten mit zwei Trierer Siegen.
Marco Bacak mit der Nummer 44 bei den Gladiators Trier.

Marco Bacak mit der Nummer 44 bei den Gladiators Trier.

Bild: Simon Engelbert

Heiße Phase der Saison beginnt an der Mosel

Endlich ist es soweit und die heiße Phase der BARMER 2. Basketball Bundesliga bricht an. Zum Auftakt in die Playoffs 2024 empfangen die RÖMERSTROM Gladiators Trier am Donnerstag die Uni Baskets Münster in der SWT Arena. Die achtplatzierten Münsteraner verloren beide Hauptrundenspiele gegen die Gladiatoren - in Münster feierten die Moselstädter einen 117:95 Auswärtssieg und in Trier gewann man Mitte Februar mit 103:94. Für die Uni Baskets ist es die erste ProA-Playoffteilnahme der Vereinsgeschichte und mit einer dementsprechenden Vorfreude steigen die Münsteraner in die Post-Season ein. Vier der letzten fünf Spiele konnte das Team von Headcoach Götz Rohdewald für sich entscheiden, am letzten Spieltag gab es einen deutlichen 103:73 bei Vechta II zu feiern. Beide Teams starten ohne bekannte Verletzungen oder Ausfälle in die Serie, lediglich die Langzeitverletzten Haris Hujic (Trier) und Jonas Weitzel (Münster) werden nicht zum Einsatz kommen. Zum Start in die Postseason können sich die Fans und Zuschauer der Trierer Profibasketballer auf den zweiten Klinkum Mutterhaus Trier-Spieltag in der SWT Arena freuen, an dem der medizinische Partner der Gladiatoren einige Aktionen für die Trierer Fans bereithält.

Zahlen und Fakten über Münster

Statistisch wird das Münsteraner Team von Center Adam Touray (14,4 Punkte pro Spiel) und Forward Nathan Scott (13,3) getragen. Mit einer Dreierquote von 42,3% ist Scott offensiv sehr variabel und stellte die Trierer bereits in den Hauptrundenspielen vor große Herausforderungen. Auch die Guard-Rotation um Hilmar Petursson (10,3), Avi Toomer (8,9) und Jasper Günther (8,8) strahlt eine Menge Gefahr aus und ist für ihr hohes Tempo im Spielaufbau bekannt. Dazu verfügt man mit James Graham (10,2) und Carlos Carter (7,5) über weitere starke Importspieler, sowie eine eingespielte und erfahrene deutsche Rotation um Kapitän Cosmo Grühn, Stefan Weiß und Oliver Pahnke. Im Teamvergleich wird schnell die große Stärke der Münsteraner deutlich: der Drei-Punkte-Wurf. Mit 36,5% Trefferquote stellen die Uni Baskets die beste Dreierquote der gesamten Liga. Die Gladiatoren rangieren hier mit 35,2% auf dem fünften ProA-Platz. Ähnlich treffsicher sind die ersten Playoff-Gegner der Trierer auch von der Freiwurflinie, wo eine Trefferquote von 77,9% dem zweitbesten Wert der Liga entspricht - hinter den Gladiatoren mit 78,4%. Und auch im Rebounding treffen zwei der stärksten Hauptrundenteams aufeinander. Mit 40,3 Rebounds liegt Trier im Ligavergleich auf Platz Zwei, dahinter folgt Münster mit 39,2 Rebounds.

Don Beck vor dem Playoffstart

"Es sind die Playoffs - jetzt wird alles ein bisschen anders. In meiner Karriere stand ich schon häufig in den Playoffs und weiß, dass jedes Spiel seinen eigenen Charakter hat und Überraschungen keine Seltenheit sind. Wir wollen die wichtigen Spiele nun angehen wie unsere Spiele in der regulären Saison. Wir sind gut vorbereitet und freuen uns sehr darauf, dass es jetzt endlich losgeht. Wir haben auf den Start der Postseason gewartet und fühlen uns bereit! Münster hat zuletzt einige Siege holen können und wir wissen, dass sie guten Basketball spielen. Ich bin sicher, auch sie werden bereit sein", sagt Don Beck, Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators Trier.


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